Pastor Roger Neumann schrieb am 7.4.2022
Tag 42
Heute war Bußmittwoch für die Lutheraner in der Ukraine, es fanden Vespergottesdienste statt. Die Christen hier in Amerika wie auch in der Ukraine durchleben die Fastenzeit. Wir kommen dem Gedenken an das Leiden und Sterben Jesu am Kreuz von Golgatha immer näher. Unsere Feier erhält in diesem Jahr eine neue Bedeutung. Wenn auch nicht freiwillig, so sind wir doch mit dem Bösen konfrontiert worden. Wir sehen ohne jeden Zweifel das große Leid, die Zerstörung und den Tod, die die Sünde in diese Welt gebracht hat. Wenn wir uns selbst überlassen wären, würden wir sicherlich davon überwältigt werden. Aber Gott sei gelobt, dass Jesus in diese Welt der Sünde und des Bösen kam, um sein Leben anzubieten und den Preis zu zahlen, den die Sünde fordert.
Wir erinnern uns an die Worte Jesu, die Lukas aufgeschrieben hat: „Der Messias wird leiden und am dritten Tag von den Toten auferstehen, und in seinem Namen wird allen Völkern Buße zur Vergebung der Sünden gepredigt werden…“ Lk 24,46+47
Heute möchte ich mich noch einmal bei Ihnen allen bedanken. Viele von Ihnen lesen diese Nachrichten, beten für die Menschen in der Ukraine und spenden aus Liebe zu Ihrem Herrn für unsere Mitchristen und die Menschen in der Ukraine im Allgemeinen. Gott nutzt Ihre Unterstützung, um alle aufzurichten. Ich danke Ihnen! Die Menschen in der Ukraine und die ULC danken Ihnen ebenfalls sehr für Ihre Gebete und Ihre Unterstützung.
Wir haben heute kein Gespräch geführt, aber so Gott will, werden wir es morgen tun. Sie sehen, hören und lesen täglich von den Nachrichten aus der Ukraine. Der Krieg ist böse und er hat noch kein Ende. Möge Gott das bald ändern.
Möge Gott die Menschen in der Ukraine weiterhin beschützen und bewahren und diesen Krieg zu Ende bringen.